... auf Martinique - Strandurlaub.

Wer für seinen Badeurlaub menschenleere, karibische Traumstrände sucht, der ist auf Martinique goldrichtig. In Kombination mit den Vorteilen eines EU-Landes ist die Insel in jedem Fall eine Reise wert, wenn man die lange Flugzeit in Kauf nimmt und sich an einigen französischen Eigenheiten nicht stört.

Martinique ist keine eigenständige Insel oder kein eigenes Land, sondern ein französisches Übersee-Department. Kurzum, Martinique gehört zu Frankreich und damit zur EU. Durch die Zugehörigkeit zu Frankreich ist es tatsächlich so, dass die Haupt-Zielgruppe der Touristen und Urlauber Franzosen sind. Martinique ist für die Franzosen flapsig gesagt wie Mallorca für die Deutschen. Auch wenn die Flugzeit von etwa 8,5 Stunden nicht gerade um die Ecke ist. Mit Air France in der Premium und der Business ging diese jedoch gut rum. Entsprechend eingeschränkt ist mit dieser Voraussetzung allerdings das (Hotel-)Angebot bei den gängigen Reiseveranstaltern für andere Nationalitäten. Es war also nicht so einfach ein Hotel zu finden, mit AI schon gar nicht. Zudem waren wir zu Viert mit unserem besten Kumpel unterwegs und wollten Einzelzimmerzuschläge für ihn am besten umgehen. Am Ende hatten wir noch zwei Hotels zur Auswahl, das "Carayou Hotel & Spa" beim Pointe du Bout und das "Pierre & Vacances Resort" bei Sainte Luce.


Das Hotel

Wir haben uns für das "Pierre & Vacances" entschieden, weil es auf den Bildern und auf der Karte bei google maps so aussah, dass es nicht eng irgendwo reingebaut ist, sondern sich um eine großzügige Anlage handelt, die auch etwas eingebettet in die umliegende Landschaft ist. So war es dann auch. Die Grünanlagen und der Park vom Hotel waren sehr gepflegt und üppig mit heimischen Blumen angelegt. Von der Bauweise war das Hotel kein großer hässlicher Kasten, sondern mehrere Häuser versetzt. Beim Laufen über die Wege hatte man damit den Eindruck, man befindet sich in einem kleinen Dorf. Auf dem Weg zu unserem Haus lag ein Platz mit einem Brunnen und drumherum mehrere Tischtennis-Platten, die abends noch etwas belebt waren. Am Ende des Weges durch das Hotel führten Treppen zu einem erhöhten Pavillon.

Im Großen und Ganzen spielte sich tagsüber alles rund um das Haupthaus "Martinique" herum ab. Im Erdgeschoss liegen in offener Bauweise Rezeption, Lobby und Bar, die sich über eine Terrasse zum Pool öffnen. Außerdem gibt es einen kleinen Souvenir-Shop und im Keller große WC-Anlagen inklusive Duschen. Neben dem Haupthaus ist der Restaurant-Pavillon, ebenfalls mit Terrasse zum Pool.

Was ich wirklich toll fand, aber auch dem Selbstversorgungs-Credo entspricht, es gab einen kleinen Waschsalon mit Waschmaschinen, Trocknern und einer Bügelstation. Man hätte also auch mit der Hälfte an Gepäck anreisen und dieses einfach vor Ort waschen können. Und natürlich gab es in der Anlage auch einen kleinen Supermarkt. Allerdings war das Preisniveau hier wirklich sehr hoch.


Kommunikation und Organisatorisches

Wir waren durchaus gespannt, wie die Kommunikation ablaufen würde. Die Franzosen sind nicht gerade bekannt dafür, andere Sprachen sprechen zu "wollen". Umgekehrt leben hier keine Franzosen, sondern Martiniqueser, und wir waren durchaus nicht unvorbereitet. Unser Freund lebte einige Jahre in Toulouse und ich hatte mein Schul-Französisch ein halbes Jahr vorher noch einmal via Babbel aufgefrischt. Wir wurden an der Rezeption wirklich sehr freundlich empfangen und wenn wir im Französischen nicht weiter kamen, war der Schwenk auf Englisch kein Problem. Grundsätzlich war das Personal an der Rezeption wirklich entgegenkommend. Sowohl beim Check-In, beim Zimmertausch, wenn wir anderweitig Fragen hatten als auch dann beim Check-Out. Und wenn wir im Hotel dem Reinigungspersonal oder den Gärtnern über den Weg liefen, grüßten alle stets freundlich.


Tipp:
Auch wenn wirklich alle vor Ort sehr freundlich und entgegenkommend waren, sollte man für Martinique zumindest die Basics der französischen Sprache beherrschen. Und damit meine ich nicht nur die Grußfloskeln wie "Bonjour" und "Au revoir".


Die Zimmer/Appartments

Unser erstes Appartment lag im Haupthaus "Martinique" im 3. Stock mit Blick auf den Pool. Das Appartment war wirklich sehr groß und geräumig, durch die Lage allerdings auch etwas unruhig. Nach der ersten Nacht fragte ich nach, ob es möglich wäre ein Appartment in einem ruhigeren Hotel-Teil zu bekommen. Am Nachmittag konnten wir umziehen. Das zweite Appartment lag am weitesten entfernt vom Pool im Haus "Trinidad" im 2. Stock. Es war zwar etwas kleiner, gefiel uns allerdings von der fröhlichen Farbgebung und der Einrichtung inklusive zweier Schaukelstühle besser. Und es war wirklich ruhig hier. Von unserem Balkon bewunderten wir jeden Abend gegen 18 Uhr traumhafte Sonnenuntergänge.

Die Appartments im Hotel sind auf größere Familien (bis 6 Personen) ausgelegt und liegen alle im 2. oder 3. Stock. Sie haben einen Wohnbereich mit großem Kühlschrank, Sitzgelgenheiten und zwei Sofas bzw. vollwertigen Schlafbetten, ein separates Zimmer mit zwei Einzelbetten, ein großes Dusch/WC, ein Schlafzimmer mit französischem Bett und separater eigener Dusche und einen großen Balkon mit Küchenzeile. Die Küche war zweckmäßig ausgestattet, außerdem lag ein Starter-Set mit Spülmittel & Co. bereit. Seinen Müll konnte man jeweils in einem Raum im unteren Bereich der Häuser entsorgen. Am Ende des Urlaubs sollte man den Küchenbereich sauber hinterlassen als auch die Betten abziehen und mitsamt den Handtüchern in der Mitte des Appartments sammeln, ansonsten wären 50 € Reinigungsgebühr fällig geworden. 


Essen (Halbpension) und Verpflegung

Wie vielen, die in den Urlaub fahren, ist uns AI eigentlich am liebsten. Bändchen vorhalten, fertig. So braucht man sich keinerlei Gedanken um Verpflegung (in einem fremden Land) machen, egal ob zu den Hauptmahlzeiten oder zwischendurch. Das ist auf Martinique anders, denn die Franzosen bevorzugen eher Selbst- oder Teilverpflegung. Und darauf sind dann auch die Hotels ausgerichtet. Wir konnten zumindest Halbpension buchen, womit Frühstück und Abedessen gesichert war. Beides fand jeweils in Buffetform statt, sodass sich jeder immer das raussuchen konnte, was er mag. Klar, nach fast zwei Wochen wiederholt es sich, besonders das Frühstück. Ich finde trotzdem toll, wenn ich mir zwei Wochen lang morgens eine Auswahl an frischen Früchten raussuchen kann, während unsere Tochter die Pancakes und Croissants bevorzugt und mein Mann zu Rührei und Speck greift. Außerdem kann man das Angebot ja variieren wie man mag, das gibt es daheim nicht. Beim Abedessen gab es einen Wochenplan, der jeden Tag einen anderen Themenschwerpunkt hatte. Und da war alles dabei, Fisch, Fleisch, diverse Beilagen, ein separates kleines Kids-Buffet als auch Früchte und immer eine leckere Auswahl an Desserts. Unsere "Heilige Dreifaltigkeit" zum Nachtisch musste immer sein. Das Essen im Hotel war damit kein Highlight, aber solide und durchweg gut. Es hat auch niemand von uns irgendwelche Probleme davon bekommen - Montezumas-Rache hat uns verschont.

Wer keine Halbpension gebucht hatte, konnte sowohl morgens als auch abends kostenpflichtig das Buffet nutzen. Wobei Preis-Leistung hier nicht unbedingt im Verhältnis standen, wie wir am Rande mitbekommen haben. Das große Hauptrestaurant war im Hotel natürlich nicht die einzige Möglichkeit, etwas zu essen. Direkt gegenüber gab es einen Italiener, bei dem man entweder vor Ort essen oder die Pizza auch mitnehmen konnte. Die Preise waren allerdings ebenfalls nicht ganz billig, wie die Karte davor offerierte. Tagsüber war auch die Snackbar am Pool eine beliebte Anlaufstelle für den kleinen Hunger zwischendurch wie Pommes, Crepes oder Eis als auch diverse Getränke. Und auch in der Bar gab es ein paar Kleinigkeiten, wir haben uns hier jedoch eher bei den Cocktails durchprobiert. Typisch für die Karibik hat hier keiner beim Anmixen mit Rum gegeizt ... Preislich lagen die Cocktails zwischen 7-13 €.


Tipp:
Da wir nur Halbpension hatten und uns damit auch tagsüber selbst mit Getränken und Snacks versorgen mussten, haben wir uns bereits am ersten Tag einen Supermarkt in der Gegend gesucht. Etwa 10-15 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt gen Westen an der Hauptstraße entlang, gab es einen Carrefour Express, wo man sich gut mit allem eindecken konnte.


Pool und Unterhaltung

Zu meiner großen Freude gab es so gut wie keine "Liegen"-Mafia. Also Leute, die frühmorgens aufstehen, Liegen mit Handtüchern blockieren und dann im Laufe des Tages aufschlagen oder eben nicht. Dafür bekommen dann diejenigen, die wirklich länger am Pool sein wollen, oftmals keine mehr ab. Mal unabhängig davon, dass ich diese Unsitte einfach mega unverschämt und unsozial finde, frage ich mich immer wieder, warum man im Urlaub für sowas extra früh aufsteht. Aber gut. Der Poolbereich öffnet um 8.30 Uhr. Ab dann trudelten die ersten Gäste ein und machten es sich gemütlich. Es füllte sich langsam, aber man hat überall immer noch Liegen bekommen. Auch mehrere nebeneinander und mit Schirm. Letzterer war auch notwendig, denn die Sonne wurde besonders mittags ziemlich erbarmungslos. Zu dieser Zeit war der Poolbereich dann auch relativ leer, die typische Siesta-Time, um sich vom Nachmittag bis in den Abend hinein dann nochmal ordentlich zu füllen. Um 20 Uhr wurde der Poolbereich geschlossen.


Tipp:
In der "Spiele"-Bar am Pool konnte man sich ab ca. 9 Uhr alles mögliche an Schwimmzubehör ausleihen. Und auch Brettspiele, um sich die Zeit auf den Liegen zu vertreiben. Diese machte dann mittags um 12 Uhr ebenfalls "Siesta" und öffnete nachmittags bis in den Abend erneut. Das war wirklich super, wenn man keine eigenen Bälle oder Taucherbrillen dabei hatte.

Wer nicht nur in der Sonne liegen, sondern sich ablenken oder sportlich betätigen wollte, der wurde im Animationsplan mit Beachvolleyball, Wassergymnastik, Boccia, Fitness etc. fündig. Auch gab es zwei Kids Clubs, einen für jüngere, einen für ältere Kinder. Allerdings war die durchgängige Sprache hier Französisch, weshalb dieser für unsere Tochter nicht in Frage kam. In der Gartenanlage gab es zudem einen recht großen Spielplatz, der tagsüber allerdings ohne Schatten der prallen Sonne ausgesetzt war und daher eher abends gut genutzt wurde. 


Tipp:
Eigentlich weiß man das, aber man kann es nicht oft genug sagen: Sonnencreme LSF 50 + ist Pflicht für uns Europäer. Und am besten ein gutes After-Sun für abends. Die Sonne in der Karibik ist von der Kraft einfach anders. Und wenn möglich die Mittagssonne meiden, ansonsten ist Sonnenbrand vorprogrammiert. Was noch dazu kommt ist die hohe Luftfeuchte, die zu Kreislaufproblemen führen kann.


Strände

Vom Pool führte ein Weg durch die Gartenanlage in etwa 5 Minuten zum östlich gelegenden Strand. Auf Martinique gibt es so gut wie keine hoteleigenen, sondern hauptsächlich öffentliche Strände. Man trifft hier also nicht nur auf Hotelgäste, sondern vor allem auf Einheimische. Und spürt hier direkt die entspannte Lebensart der Martiniqueser. Da werden Hängematten mitgebracht und an die nächste Palme gehängt oder Sonnensegel gespannt und Sitzgelegenheiten aufgestellt, auf denen gegessen und getrunken wird. Das Leben findet einfach mit am Strand statt. Herrlich!


Tipp:
Rund um längere Feiertage wie Ostern ist es so, dass sich Familien und Freunde am Strand treffen und dort campen (obwohl es eigentlich verboten ist). Von Zelten über Grills bis hin zu Stromaggregaten wird alles mitgebracht, was man für längere Tage braucht. Entsprechend sind die Strände dann gut belegt.

Was es auf öffentlichen Stränden natürlich nicht gibt, sind vom Hotel vorgehaltene Liegen oder Schirme am Strand. Zumindest war das hier so. In Gegenden wie "Le Diamant", wo Hotels direkt am Strand liegen oder über private Strandabschnitte verfügen, wie das auch beim "Le Carayou" gewesen wäre, wird das natürlich anders sein. Uns hat es nicht gestört, uns am Strand auf`s Handtuch zu legen. So hatte man wenigstens den ganzen Strand frei, ohne sich durch hässliche Plastikliegen in Reih und Glied manövrieren zu müssen. Und Schirme haben wir am Strand nicht gebraucht. Auf Martinique reicht die natürliche Vegatation aus Palmen und anderen großen Pflanzen bis nah ans Wasser, sodass man überall ein Schattenplätzchen findet.

Am Meer entlang kann man vom Hotel gen Osten etwa 3 km von Strand zu Strand bis nach Trois Rivieres laufen und einer ist schöner als der andere. Vom Plage de Pont Café über den Plage Corps de Garde, den Plage de Sainte Luce, den Plage de l`Anse Désert bis hin zum Plage d`Anse mabouya. Das flache, teils kristallklare Wasser reicht ein gutes Stück ins Meer rein. Besonders wenn man mit Kindern unterwegs ist, bietet sich dadurch viel flacher Wellenspaß. Bei unserem Hotel am Strand in der geschützten Bucht waren die Wellen eher seicht, an den anderen Stränden hingegen hatten diese manchmal ganz schön Wucht. Der Plage de l`Anse Désert wird auch "Badewannenstrand" genannt, weil hier natürliche Riffe am Strand kleine Becken bilden, die von den Wellen geschützt sind. Das ist besonders für Kleinkinder toll.

Auch das schönste Paradies hat so seine Schattenseiten. Wir haben uns erst über die vielen kleinen Löcher am Strand gewundert, bis wir dann die kleinen Krebse darin entdeckt haben. Man sollte also aufpassen, wo man sein Handtuch hinlegt. Allerdings sind die kleinen Meeresbewohner ungefährlich, wir fanden eher niedlich sie zu beobachten. Umgekehrt sieht es bei den rot markierten Bäumen aus, die entlang der Strände stehen. Deren herzförmige Blätter sind schön anzusehen und spenden auch wunderbar Schatten. Man sollte sie allerdings nicht anfassen oder sich gar bei Regen darunter stellen. Die ätherischen Öle haben eine ätzende Wirkung und lösen auf der Haut verbrennungsartige Verletzungen aus.


Tipp:
Wir haben schmerzhafte Bekanntschaft mit einer Qualle gemacht, was besonders bei unruhiger See durchaus mal passieren kann. Hier ist es gut, in seiner Reise-Apotheke eine gering dosierte Kortison-Salbe dabei zu haben. Ansonsten ist so etwas auch vor Ort in der nächsten Apotheke erhältlich.


Abstecher nach St. Luce

Gen Osten kann man am Wasser entlang bis nach St. Luce laufen. Am Weg stehen mehr oder weniger intakte Geräte zur sportlichen Betätigung, die wir gerne mal ausprobiert haben. Es handelt sich um einen typischen Fischerort mit vielen, auch auf Touristen ausgelegte (Souvenir-)Läden. Ich vermute man kann hier und auch in den Restaurants am Strand sehr gut karibisch essen, wir haben es jedoch nicht ausprobiert. Die meisten Restaurants öffnen erst in den späten Nachmittagsstunden, wir waren jedoch direkt nach dem Frühstück aufgebrochen. Wir sind auch nur einmal bis zur katholischen Kirche gelaufen, die der Heiligen Lucia gewidmet ist. Eine Tafel an der Außenseite erläutert die Geschichte der Heiligen. Auf dem Rückweg haben wir es uns dann am Plage Gros Raisin gemütlich gemacht und dort mit Baden in den Wellen den Nachmittag verbracht.


EU-Insel in der Karibik

Wir haben schnell gemerkt, dass der Standard auf der Insel durch die französische Zugehörigkeit in einigen Punkten durchaus ein anderer ist als beispielsweise auf Kuba oder in der Dom Rep. Zum Beispiel was das funktioniernede Netz an Müll- und Abwasserversorgung angeht. Auch die Verkehresregeln (Rechtsverkehr) sind grundsätzlich europäisch - mit karibischem Einschlag. Geld tauschen entfällt ebenfalls, man zahlt hier ganz normal mit Euro. Und die Zollbedingungen mit u. a. 10 Liter Spirituosen sind für Rum-Sammler wie uns geradezu paradiesisch. Der lange Arm von Frankreich hat aber auch seine Schattenseiten. Viele Produkte werden von dort eingeflogen und sind entsprechend um einiges teurer. Ein Stück Butter kostete zwischenzeitlich bis zu 8,50 €. Die Lebenshaltungskosten sind also sehr hoch, wobei der Durchschnittslohn der Martiniquesen bei ungefähr 30.000 € im Jahr liegt. Die Hoheit über die Insel teilen sich eine handvoll Familien, die Nachfahren der einstigen Plantagenbesitzer bzw. der früher ansässigen Adelsfamilien, die mehr oder weniger die Preise vor Ort diktieren. Das führte in den letzten Jahren immer wieder zu Unruhen auf der Insel. Kurz bevor wir los wollten, gab es deshalb eine Reisewarnung vom Auswärtigen Amt, die uns verunsichert hat. Wir entschieden uns dann aber, trotzdem zu fliegen. Vor Ort hatten wir zwar keinerlei Probleme deshalb, sahen aber durchaus einige abgebrannte und demolierte Geschäfte. 


Fazit

Wer leere Strände mit Ruhe und Erholung sucht, der ist auf Martinique richtig. Wer auf Strände voller Liegen und Remmi-Demmi aus ist, der sollte lieber den nächsten Flieger in die Türkei nehmen. Was Martinique interessant macht, ist der EU-nahe Standard in puncto Infrastruktur & Co. in Kombination mit traumhafter Kulisse und karibischer Lebensart. Man muss sich allerdings mit der Sprache und ein paar französischen Eigenheiten arrangieren. Wir haben uns zumindest jederzeit wohl gefühlt und jede Sekunde an den menschenleeren Stränden, wo nur das Meeresrauschen zu hören war, genossen.